Fett, und trotzdem klar, knallt einem der Gitarrensound nach einem kurzen Intro entgegen. Auch der abwechselnde Growl- und Kreischgesang weiss auf Anhieb zu gefallen. Bass und Schlagzeug sind ebenfalls sehr sauber gespielt, aufgenommen und auch abgemischt. Ständige Wechsel zwischen Blast Attacken und trägen sowie sehr fetten Parts machen die Musik interessant und bringen den Hörer dazu, dauernd mit mindestens einem Ohr hinzuhören.

So lässt sich wohl der Eindruck am besten beschreiben wenn man die Musik der vier Musiker zum ersten Mal hört. Ab dem zweiten Song, der mittlerweile dritten CD von Enthral, geht einem der ständige Wechsel teilweise schon auf die Nerven. So geil manche Parts auch sind, zwischendurch finden immer wieder nervige Gitarrenparts, die meistens stressig abgehackt werden, den Weg ins Gehirn.

Trotzdem fällt es einem sehr schwer die CD einfach abzuschalten. Was auch ein Fehler wäre. Zu viele geniale Melodieteile werden da mit perfektem und ebenso vielfältigem Gesang und Schlagzeug präsentiert. Vor allem das Gekreische, Gegrunze, Gegrowle und Gequietsche stellt für mich ein gutes Argument dar, das Album öfter hintereinander anzuhören.

Das sollte man auch. Denn durch das ständige hin und her bleibt einem eine Songstruktur so ziemlich verborgen. Das führt auch dazu, dass einem nicht gerade viel hängen bleibt und man nicht so genau weiss, was man von "Subterranean movement" halten soll. So nervig die Musik auch erscheinen mag, für mich kann es ob der Professionalität und Genialität nur 10 von 13 Punkten geben.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Displeased Records

Veröffentlichung

2/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal