Die Produktion ist ziemlich mies geraten, das fällt auf "obey" sofort auf. Der Gitarrensound ist eine ähnliche Katastrophe wie bei Slayers "Deceade of aggression" - und das war eine Livescheibe. Da ich leider keine Ahnung habe, was die Gitarristen spielen (der Gitarrensound ist ein undefinierbarer Brei) und da die Snaredrum wie aus einer Proberaumaufnahmesession klingt, geht mir das Ganze nach 3 Songs so auf den Sack, dass es eine richtige Tortur ist, sich die ganze Scheibe anzuhören.

Der Drummer scheint auf Speed zu sein, beherrscht aber leider nur etwa 10 verschiedene Drumpatterns, welche er in sehr hohem Tempo verwurstet. Sein bevorzugter Klangerzeuger scheint die Snaredrum zu sein, auf die er wie wild eindrischt und so spektakulär auf die Nerven des Zuhörers einwirken kann. Wirklich gelungen. Ich fühle mich nach 3 Songs wirklich so, als möchte ich jemanden töten und alles nur dank des nervigen Snaredrumgetrommels.

Die Musik schwankt zwischen Black Metal und Death Grind, wobei keine klaren Melodien zu erkennen sind. Immergleiche Songstrukturen und die ewigen Dismember – Anlehnungen sind aber auf Dauer einfach zu viel des Guten.

So, nun habe ich mich genug lange gequält und verabschiede diese CD in Richtung Müll.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Osmose Productions

Veröffentlichung

9/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal