Die doch drückende, mir aber wieder zu unrohe Produktion zelebriert nicht wirklich den Death Metal Moloch. Mir klingt diese digitale und geschliffene Grossraumfähre zu sehr wie geschälte Tomaten aus der Dose. Durchaus habe ich mehere Durchläufe benötigt bis der Morast nach Adramelech ein wenig frei gelegt werden konnte. Mittlerweile zelebriert man ganz angenehmen Ton, besitzt aber immer noch nicht das Einkaufsprivileg. Insgesamt schrotet man zehn angenehme, zumeist schnelle, aber auch im Midtempo belassene Titel klein und garniert.
Dennoch, die doch sehr einseitigen, vielerlei identischen Titel, regen mich mehr zum gähnen an als dass ich grossartige Lobeshymnen hier verkünden könnte. Der Gesang von Marko klingt sehr nach Jason von (ex-Dying Fetus / Misery Index) und bricht nicht wirklich die Brocken aus der Kauhöhle! Der ganz nett stampfende und schnelle Death Metal stolpert sich durchaus nett über die Zeit, aber das Prädikat wertvoll gibt’s dafür auch nicht.
Das was die Finnen hier machen ist langweiliger Standart, der zwar oldschool ist, aber angepriesene Killermelodien total vermissen lässt. Die amerikanische Ausrichtung in die Schubladen von bekannten altbackenen Zugpferden wie Incantation passt ganz gut, nur sind die Amis ein paar Schritte weiter als dieses Finnenkompott. Absoluter Durchschnitt, aber mit leichter Tendenz nach oben!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Xtreemmusic |
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Veröffentlichung |
9/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |