Chester und Falagar (Rivendell) von Ahnenstahl präsentieren uns mit ihrem Debütalbum "Zwischen Tod und Leben" ein Werk, welches man wohl nicht so schnell vergessen wird. Folk und Black Metal Elemente vermischen sich zusammen mit Dark Metal Attributen zu einem durchdringenden Klangteppich, dessen Atmosphäre man kaum in Worte fassen kann. Heroisch und doch melancholisch zeigt sich das einzigartige Klanggewand, welches einen richtig einzunehmen vermag.

Durch das ganze Album hindurch zieht sich ein roter Faden, aber trotzdem ermüdet der Zuhörer nicht an Wiederholungen oder Eintönigkeit. Gekonnt wechseln sich schleppende und rasende Passagen ab. Auch das Klavier ertönt immer wieder in den Lüften, wobei das letzte Lied "Aufbruch" ganz den Tastenklängen gewidmet wird. Und dies keineswegs störend, denn die Macher von Ahnenstahl darf man zu den Künstlern zählen, die es geschafft haben, dieses Instrument gekonnt zu integrieren, ohne dass es künstlich oder übertrieben daher kommt.

Gesungen wird auf Deutsch, und zwar in verschiedensten Variationen: Sei es der hymnenhafte, cleane Gesang oder der dominante Kreischgesang – den Gesang will man nicht missen. Auch hier ein Lob an Ahnenstahl, denn der Sänger weiss zu singen.

Zu bedauern bleibt, dass dieser Silberling nach 40 Minuten bereits zu schweigen beginnt…

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Black Tower Productions

Veröffentlichung

8/2006

Format

CD

Land

Genre

Dark Metal