Eine ziemlich rüpelhafte Scheibe legen End of Destiny mit ihrem Debut vor. Von Anfang an merkt man, dass die Jungs an der Gitarre noch etwas besser werden sollten, was die Technik anbelangt. Manche Stellen hören sich ziemlich gewurstelt an, aber wenigstens passt der Sound sehr gut dazu und auch der aggressive Keifgesang fügt sich gut ins Gesamtbild ein.

Alles in allem ertönt hier eine in sich abgestimmte Musik bei der nur noch das Keyboard nervt. Für mich stellt sich die Frage, warum eine Band in diesem Genre überhaupt einen Tastenmann braucht, der seicht verwässerte Parts spielt und die in dem Titeltrack "The Thoughtless Existence" sowie "The Day the World Fell Down" sogar richtig nerven. Einen riesen Schub an Atmosphäre bringen das vereinzelt platzierte Gerede und die Akustikparts, wobei auch diese Gitarrenarbeiten noch viel Übung benötigt hätten. Die Jungs spielen einfach zu oft über ihrem Limit. Dafür, dass es die Band erst seit Ende 2005 gibt und das Line-Up seit Anfang 2006 vollständig ist, funktioniert das Songwriting allerdings schon verdammt gut. Vor allem "The Day the World Fell Down" verbreitet eine recht geile Metal-Stimmung, weil es gleich so richtig loslegt und nach vorne prescht. Aber auch hier zerstört das Keyboard vieles.

Alles in allem würde ich "The thoughtless existence" als recht gelungenes, wenn auch rüpelhaft rumpeliges, Album bezeichnen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Open Grave Records

Veröffentlichung

2/2007

Format

CD

Land

Genre

Death Metal