Urban Avantgarde Metal? Was soll denn das sein? Da mir sowohl der Bandname Kekal als auch die Stilbezeichnung völlig unbekannt sind, muss ich mich erstmal aufs Infoblatt verlassen. 10 Jahre hat die Band aus Jakarta bereits auf dem Buckel und "The Habit of Fire" ist bereits das sechste Album. Dieses soll ein "experimentelles aber trotzdem zugängliches episches Konzeptalbum" sein.

Alles in allem also kein Schwermetall-Stoff. Ohne besondere Erwartung kam daher auch die CD in den Spieler. Was die ersten Stücke sein sollen, kann ich denn auch nur ansatzweise beschreiben: Aneinander gehängte Teile, bloss kein Break und jedes Riff muss möglichst anders klingen als das vorherige. Da ist nichts von zugänglich zu hören. Doch halt, da klingen kurz mal Iron Maiden durch. Ok, diesen Teil hat man dann schonmal gehört, insofern könnte man ihn als "zugänglich" bezeichnen.

Ansonsten scheinen Kekal versucht zu haben, sämtliche Stile, die es so im Metal gibt, auf diese eine CD zu packen. Und so hat man mit dem hören der Selbigen auch seine Not. Spätestens hier stellt sich die Frage, ob es einen Verriss mit 3 oder weniger Punkten gibt, oder keine Wertung. Ich entscheide mich für letzteres, aus folgenden Gründen:

1. Kekal sind nicht Schwermetall-tauglich. Weiss der Henker, warum ich überhapt dieses Review schreibe.
2. Gegen Ende wird "The Habit of Fire" deutlich angenehmer und wechselt nicht ganz so wild die Stile. Hier ist auch der Höhepunkt der CD zu finden: Ein Stück, dass sich musikalisch anhört, wie das Gross auf Ulvers "Themes from William Blake´s the Marriage of Heaven and Hell". Da aber Kekal im Gegensatz zu Ulver keine Bedeutung für den extremen Metal haben, reicht das auch nicht für eine Wertung.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

Whirlwind Records

Veröffentlichung

10/2007

Format

CD

Land

Genre

Progressive Metal