Was hassen die Jungs eigentlich so, dass sie solche Musik machen? Egal ob geknüppelt wird oder Mid-Tempo vorherrscht, Aggression steht fast immer im Vordergrund. Selten gibt einem ein Zwischenstück, wie das in "Similar To A Fairy-Tale" oder das allgemein sehr ruhige "Awoken To The Analogy", Zeit zur Rast, bevor es wieder richtig los geht. Da wird gehackt, gequietscht, geknüppelt und rumgeschrien was das Zeug hält bis einem richtig flau wird im Magen. Oft verbreitet das Schlagzeug eine wirre Atmosphäre durch Betonungen jenseits aller Norm. Die Gitarrenleads kommen allerdings oft recht nahe an die Grenze zum Nervigen und kratzen gerade noch so die Kurve. Alles zusammen, sogar der cleane Sprechgesang, der hin und wieder zum Einsatz kommt, scheint sagen zu wollen, dass es kein entrinnen gibt - wovor auch immer.

Durch die schön auf das Album verteilten Akustikparts bleibt die Musik immer spannend. Man weiss irgendwie nie, was als nächstes passiert. Die Scheibe braucht schon einige Runden, bis man das eine oder andere Lied richtig kennt. Gerade "Within The Thoughts Of A Puppet" ist in dieser Hinsicht der Hammer. Da wird geklimpert und erzählt, bis sich fast so etwas wie Panik in der Stimme breit macht und fette Gitarren und aggressives Gekeiffe alles überrennen. Allerdings hat der Song mit der eigentlichen musikalischen Ausrichtung der Band nicht mehr viel gemeinsam.

Alles in Allem geben Kashee Opeiah doch überwiegend Gas.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Whirlwind Records

Veröffentlichung

1/2008

Format

CD

Land

Genre

Death Metal