Mit der Musik von Concrete verhält es sich so wie mit Dingen, die man auf einer Baustelle findet (passend zum Thema hier dann auch die Mischmaschine auf dem Cover). Da liegt eine Menge herum, aus dem sich doch was machen lassen müsste. Das "Was" kommt uns dann in der Form von altbackenem Thrash / Death Metal entgegen. Nicht gerade das, was heutzutage noch begeistern kann. Von der aktuellen Trendlage mal ganz abgesehen hätten Concrete es auch vor Jahren schwer gehabt die Zuhörerschaft zu begeistern. Nehmt ein x beliebiges Rumpel Thrash / Death Metal Album aus den späten 80er Jahren und ihr wisst wie Concrete klingen.

Das Hauptproblem liegt in der Ähnlichkeit der Stücke. Es ist eigentlich egal, welches man gerade hört, irgendwie klingen die alle gleich. Viel zu simpel kommt die Musik daher, ohne nennenswerte Höhepunkte oder Besonderheiten. Auch die schwachbrustige Produktion ist nicht mehr zeitgemäss. Da ist auch mit geringem Budget wesentlich mehr möglich. Die Instrumente klingen drucklos und lassen den notwendigen Biss vermissen. Dies könnte auf das geringe Produktionsbudget und die geringe Erfahrung der beteiligten Musiker zurück zu führen sein. Weiterhin scheint mir die Musik etwas unausgereift und nicht gerade selten etwas holprig gespielt.

Da das Gebotene wohl aber auch niemanden vom Hocker hauen wird, ist das letztendlich auch egal. Der Start ist immer schwer und dies bewahrheitet sich in diesem Falle umso mehr. Für ein erstes Demo ist das wohl in Ordnung. Concrete müssen aber beim nächsten Mal ordentlich drauflegen um nicht in der Masse der Veröffentlichungen übersehen zu werden.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

8/2008

Format

CD

Land

Genre

Death Metal