Von Relapse Records bin ich eigentlich Besseres gewohnt. In den letzten paar Jahren hat sich die amerikanische Plattenfirma zu einer der Top-Adressen im Bereich der harten (und auch innovativen) Musik entwickelt. Mumakil gehören leider nicht dazu...

Zu hören gibt es einen Mix aus Death Metal und Grindcore. Auf der CD steht es geschrieben: "Für Fans von Nasum, Pig Destroyer, Napalm Death, Brutal Truth". Und genau das gibt es dann auch zu hören. Mumakil weichen leider nicht einen Zentimeter vom vorgegebenem Weg ab, die komplette Scheibe klingt irgendwie nach "auf Nummer sicher gehen". Auch sind sich die Stücke viel zu ähnlich um begeistern zu können, Abwechslung darf man hier leider nicht erwarten.

Dabei fahren Mumakil eigentlich alles auf, was eine gute CD dieser Gattung haben muss: Blast Beats, tiefe Growls und Screams, sowie eine teils irrsinnig hohe Geschwindigkeit. Eine eigene Identität ist leider zu keiner Zeit zu erkennen, man orientiert sich an den weiter oben genannten Vorbildern. Da hilft es auch nicht, dass die Mannen an den Instrumenten ihr Werk verstehen. Oft Gehörtes und Bekanntes wird durch eine gute Instrumentierung nicht besser.

Die Produktion ist druckvoll und hart, aber das ist mittlerweile Standard (auch im Death Metal und Grindcore). "Standardwerk" ist überhaupt die richtige Bezeichnung für "Behold The Failure". Weitere Ausführungen spare ich mir an dieser Stelle einfach mal, da es nichts mehr weiter zu berichten gibt...

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Relapse Records

Veröffentlichung

4/2009

Format

CD

Land

Genre

Grindcore