Brutal Melodic Black Death Metal spielen A Hill To Die Upon aus Illinois, aktuell gepresst in den Dreiviertelstünder "Infinite Titanic Immortal" - und damit liegen sie gar nicht so falsch...

Das Album bedarf eigentlich keiner grossen Worte, sondern einem eingehenden Hördurchlauf, um seinen Charakter zu transportieren.
Es ist nämlich verdammt schwer, eine Mischung zwischen Dimmu Borgir ohne Keyboard und brutalem Metalcore zu erklären, aber genau diese Obskurität schiesst mir in den Kopf, wenn ich dem Tonmaterial nahegehe.
Die Lieder sind bepackt mit harter Melodik, Drummer und Gitarren tendieren in Richtung Death, die Stimme hin zum modernen Black, das Songwriting verheiratet Black, Death und Core.
Auf diese Weise entwickeln Stücke wie "Twin Heads Of Vengeance" (klingt das nach Benediction?) oder "The Dark Road" (Groove!) eine faszinierende und mitreissende Dynamik, die sich dank der handwerklichen Beschlagenheit ihrer Kreatoren auch voll entfalten kann und dem Hörer eine ordentliche Brotzeitplatte vorsetzt.
Optimal in Sound gehüllt wurden die elf Kapitel von "Infinite Titanic Immortal" von Erik Tordsson in den schwedischen Dark Chamber Studios, die mir bislang noch kein Begriff waren, aufgrund der vorliegenden Leistung jedoch gerne als Geheimtip weitergegeben werden.

Wie gesagt, "Infinite Titanic Immortal" muss gehört werden, um begriffen und verstanden werden zu können.
Ich persönlich spreche einen subjektiven Kaufbefehl aus und erwarte eine rosige Zukunft für A Hill To Die Upon, die uns hoffentlich mit weiteren Sahnestückchen beehren werden.
Wir dürfen gespannt sein!

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Bombworks Records

Veröffentlichung

3/2010

Format

CD

Land

Genre

Black Metal