Die Basis lässt grüssen... Legal Hate aus Hessen klopfen an!
"Forlorn" ist Album Zwei, Album Eins "Illegal Love" ist sechs Jahre her und wohl nicht nur mir völlig unbekannt.
Alle Augen und Ohren also auf "Forlorn"...

Der Background der Truppe bleibt mir verborgen, spielt wohl aber ohnehin keine grosse Rolle und wirkt sich auch nicht auf das Tonmaterial aus.
Daher kann sich kurz gefasst werden:
Legal Hate spielen groovenden Thrash, der auf jeder Live-Bühne optimal funktionieren wird, da das Songwriting als Mittel zum Zweck verstanden werden darf, die Hörerschaft in Bewegung zu bringen.
Es erwächst ein stoisches Wechselspiel von Gitarre und hackendem Schlagzeug, die nervige Schreistimme würde ich gerne ausblenden, was nicht gelingt.
Jenes Wechselspiel - auch das Tempo schliesst sich der Unstetigkeit an - passt mir auf Platte zwar überhaupt nicht in den Kram, da es über eine längere Spielzeit hinweg monoton und langweilig daherkommt, räumt aber bei direktem Konsum von Band zu Hörer alle Neune ab.
Da die Eigenproduktion auch tontechnisch nicht überragt, sollten sich Legal Hate zunächst auf die Bühne konzentrieren und mit selbstgeklempnerten Tonträgern spärlich umgehen.

Keine Wertung daher für das zweischneidige Schwert "Forlorn", dessen Geschicke vom jeweiligen Medium abhängig sind.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

7/2010

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal