Ach du meine Güte, da habe ich aber voll den "Zonk" gezogen! Das Ein-Mann-Projekt um den Mastermind Jakobo Cordoba nennt sich Ticket To Hell und macht mit "Operation: Crash Course" von sich reden.

Das ganze nennt sich Old School Death Thrash made in Mexico. Ich gehe mal davon aus, das Herr Cordoba sich nach einem Crash-Kurs in Gesang und Gitarre von Satan persönlich dazu auserwählt fühlte, seine Mucke auf die Menschheit loszulassen. Nun, das ging aber gründlich in die Hose.

Sein Krächzgesang und das gurgelnde Gegrunze gehen mir schon nach wenigen Sekunden voll auf den Senkel, das ist einfach nur grauenvoll. Absoluter Schwachpunkt des Albums ist aber die konturlose Produktion. Selten habe ich so unsäglich quietschende und schrammende Gitarrensoli erlebt. Auch die dumpf brummenden und mit zu viel Hall betonten Drums sprechen für sich. Die wurden wohl von einem künstlerisch überforderten Gastmusiker oder mittels Drumcomputer eingespielt.

Schon nach kurzer Zeit lassen die einzelnen Songs gähnende Langweile aufkommen. Innovation oder Abwechslung sind Fremdwörter auf diesem schwachen Album. Gerne würde ich noch was Positives vermerken, leider fällt mir dazu beim besten Willen nichts ein. Das Ticket zur Hölle kann definitiv warten, ich schmeiss mir jetzt erst mal ein Aspirin ein.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

My Kingdom Music

Veröffentlichung

10/2010

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal