Soweit möchte ich nicht gehen, dafür fehlt mir ein wenig die Abwechslung, aber zwölf von dreizehn schaffen auch nicht viele Bands. Eingängig, melodisch, einmal schnell und dann wieder langsam und träge. So zieht sich die Musik über knappe 40 Minuten hinweg und bleibt immer auf hohem Niveau, schafft aber nie den absoluten Kick, der dann einfach einmal raus sticht.
Das Gekeife und Gegrowle passt spitzenmässig zu den geilen Gitarrenmelodien und harten Riffs. Das Schlagwerk unterstreicht den musikalischen Genuss und gelegentliche Solos sind ein echter Ohrenschmaus. "Parasits" besticht mit einem wirklich genialen Gitarren-Riff. "Murder In Passion" treibt so richtig an und erscheint durch den Gesang recht aggressiv, aber dennoch wirkt alles irgendwie glatt gehobelt. Als hätte man sich bewusst zurück gehalten um die Eingängigkeit nicht zu verlieren.
So erschaffen Evocation starke Songs für ein zeitloses Album, welches man zu jederzeit und jeder Gemütslage hören kann, das aber doch ein paar Ecken und Kanten vertragen hätte.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Cyclone Empire |
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Veröffentlichung |
5/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |