"Restored To Life" nennt sich das Debütalbum von Sabiendas, einer Band aus Recklinghausen. Das Quintett verdiente sich an Festivals wie dem Metalfest oder dem Extremefest die Sporen. Die neun Songs plätschern im Oldschool Death Metal-Stil dahin, Ähnlichkeiten zu Bands wie Death oder Morbid Angel sind nicht von der Hand zu weisen.

Aus der Kehle von Shouter Jan ertönen kraftvolle Grunts und aggressive Knurrlaute. Seine Stimmlage ist leider alles andere als variabel (wie bei den meisten Death Metal-Sängern). Auch die Gitarrenarbeit lässt zu wünschen übrig. Einfach 08/15-Riffs in hohem Tempo herunterbrettern und dazu ein paar Doublebass-Salven, das ist mir zu eindimensional. Wenigstens werden die Songstrukturen ab und zu durch einige disharmonische Soli aufgelockert. Am geilsten finde ich das Drumming, wie ein Presslufthammer schmettert Toni unnachgiebig aufs Trommelfell. Manchmal kriege ich aber Zweifel, dass die Blastbeats ohne Drumcomputer eingespielt wurden.

Mein Fazit: Sabiendas spielen durchschnittlichen, ungeschliffenen Death Metal, Potential wäre da aber sicher noch vorhanden.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Bret Hard Records

Veröffentlichung

4/2013

Format

CD

Land

Genre

Death Metal