Helfró, das isländische Black Metal-Ensemble, kehrt mit ihrem zweiten Album "Tálgröf" zurück und präsentiert ein Projekt, das von den dunklen Manifestationen des menschlichen Geistes inspiriert ist. Die Krankheit Mensch wird durch intensive rhythmische Black Metal-Passagen erforscht, die die Extreme des traditionellen Death Metal mit düsteren, introspektiven lyrischen Überzeugungen verschmelzen.

Das Album führt uns in die bizarren Landschaften Islands, wo Helfró eine beeindruckende Kraft im Bereich des Blackened Death Metal sind. Mit ihrer gnadenlosen Aggression, atmosphärischen Klanglandschaften und überzeugendem Songwriting haben sie einen eigenen Weg in der Metalszene geebnet. Die Gründung von Helfró begann, als der Schlagzeuger und Songwriter Ragnar Sverrisson seine musikalischen Visionen verwirklichen wollte. Inspiriert von der Trostlosigkeit isländischer Winter, der Mystik der Natur und dem Chaos menschlicher Erfahrungen, veröffentlichten sie 2020 ihr Debütalbum "Helfró". Mit einer unerbittlichen Mischung aus Blastbeats, zerquetschenden Riffs und beklemmenden Melodien zeigte das Album ihre Fähigkeit, Aggression und Atmosphäre nahtlos zu vereinen.

Bereits auf dem ersten Track "Fláráð Fræði", was so viel wie "Trügerische Theorien" bedeutet, erwacht diese faszinierende Fusion von Elementen zum Leben. Death Metal-Blastbeats kulminieren in dunklen Melodien, während die Tiefen des menschlichen Geistes erkundet werden.

Mit dem zweiten Album, "Tálgröf", erwartet die Hörer noch mehr Wildheit, während Helfró tiefer in das Death Metal-Territorium eintaucht, ohne sich zu weit von dem eiskalten, klimatischen Tremolo-Riffing ihres früheren Werks zu entfernen. Geprägt von seiner Wildheit, trägt das neue Album auch introspektive und nachdenkliche Themen, die den Willen der Bandmitglieder widerspiegeln, die Tiefen der menschlichen Erfahrung zu erkunden.

Das Album präsentiert eine Mischung aus tödlichem Black Metal und scharfen, schneidenden Elementen des Death Metal. Helfró kombiniert donnernde, schwere Gitarren mit giftigem Black Metal und erreicht eine Fusion von Schwarz und Tod, die leicht zu mögen ist, wenn man Fan beider Stile ist. Von symphonischen Elementen über gnadenlose Blast Beats bis hin zu mittelschnellen Hooks und melodischen Akzenten bietet "Tálgröf" majestätische Wildheit, die fesselnd ist.

Diese unerwartete Verschiebung im Klang hat sich ausgezahlt. "Tálgröf" ist ein äußerst angenehmes Album und sollte von Fans extremen Black/Death Metals aufmerksam erkundet werden. Helfró bleibt nicht nur künstlerisch relevant, sondern erweitert auch ihren Sound, und dieses Album ist ein weiteres beeindruckendes Kapitel in ihrer musikalischen Reise.

Albuminfo

Tracklist

1. Jarteikn 03:30
2. Fláráð Fræði 04:01
3. Fangelsaður í Tilvist að Eilífu 03:48
4. Þögnin Ytra, Kyrrðin Innra 04:43
5. Guðlegt Réttlæti 05:13
6. Sindur 02:28
7. Ildi Óhreins Anda  03:58
8. Traðkandi Blómin í Eigin Hjartagarði 03:21    
9. Minning um Morðingja 04:23

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