Merrimack's sechstes Album präsentiert sich als beeindruckende Verschmelzung von französischem und schwedischem Black Metal, die deutlich von Bands wie Watain und Valkyrja inspiriert ist. Die Band, die als extreme Traditionalisten gelten kann, zeigt auf diesem Werk eine brennende Leidenschaft, ihre Fähigkeiten zu verfeinern und ihre Kunst zur Perfektion zu bringen.
In einer Zeit, in der viele Bands den Lockruf des Progressiven, Post- und Avantgarde-Labels folgen, entscheidet sich Merrimack bewusst dagegen. Stattdessen konzentrieren sie sich auf messerscharfes Songwriting, fesselnde Melodien und nahezu perfekte Arrangements. Diese klare Ausrichtung spiegelt sich in ihrer Musik wider, die wuchtig, dicht, traditionell und präzise daherkommt.
Trotz des Verzichts auf progressive Elemente schafft es die Band, eine feine Atmosphäre zu kreieren. Hier zeigt sich ihr Gespür für Hymnen und kraftvolle Stampfer. Die Atmosphäre ist gleichzeitig intensiv und durchdringend, wodurch das Album einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Die musikalische Reise auf dem sechsten Album von Merrimack ist von einer unerbittlichen Entschlossenheit geprägt, die in jedem Ton, in jeder Melodie mitschwingt. Die Nähe zur Perfektion ist spürbar, während die Band ihre künstlerische Vision mit Präzision umsetzt. Es ist ein Album, das sich auf das Wesentliche konzentriert und dabei die Essenz des Black Metals in seiner reinsten Form einfängt.
Insgesamt bietet das Album eine eindrucksvolle Darstellung von Merrimacks künstlerischer Reife und ihrer Fähigkeit, Tradition und Innovation geschickt miteinander zu verbinden. Fans des französisch-schwedischen Black Metals sollten diesem Werk unbedingt Gehör schenken, denn es ist ein weiterer Meilenstein in der beeindruckenden Diskographie dieser talentierten Band.
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Season of Mist |
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Veröffentlichung |
03/2024 |
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Format |
CD |
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Land |
Frankreich |
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Genre |
Black Metal |
Tracklist
1. Sulphurean Synods (6:42)
2. Sublunar Despondency (7:07)
3. Dead and Distant Clamors (5:35)
4. Wounds that Heal (6:44)
5. Starving Crowns (8:05)
6. Under the Aimless Spheres (7:01)
7. Embalmer’s Wine (6:59)
