Zudem braucht es schon einige Zeit, bis man sich an diese aussergewöhnliche Kombination gewöhnt hat und sich so die Musik vollständig entfaltet. Betrachtet man die Death Metal Riffs, kann ich von meiner Seite her nur ein Kompliment machen, denn an Abwechslung, Härte und Agression bieten sie zusammen mit den Drums alles, was das Death Metal Herz begehrt. Nur in den Teilen, in denen man sich in Grindcore Ebenen bewegt, will mir Mynedarion nicht richtig gefallen.
Der Gesang reicht von extrem kreischend, growlend bis ebenfalls Core-betont, was mir wiederum nicht gefällt. Interessant finde ich hingegen den dezenten Einsatz von cleanen Stimmen, die den Folkeindruck verstärkt und noch mehr Abwechslung bringt. Ein grosser Negativpunkt muss bei dem drei Songs umfassenden Demo noch genannt werden: Die Produktion. Es fällt einem zeitweise schwer, die wirklich guten Songs also solche zu erkennen, denn die einzelnen Instrumente verlaufen sich in verschiedenen Stellen zu einem unverständlichen Brei. Dass der letzte Song (so vermute ich zumindest) ganz live aufgenommen wurde, ändert nichts an dieser Tatsache.
Ich freu mich aber auf jeden Fall auf den Zeitpunkt, an dem Mynedarion den Weg ins Studio finden und ihren geilen Sound mit entsprechender Qualität aufnehmen können!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2002 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |