Filme mit guter Story

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Oktofalz
Papst
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Beitrag von Oktofalz »

Fargo
Very Bad Things (eine eher spezielle Story)
Trainspotting
Oscar
Reservoir Dog
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Christian Hate
Priester
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Beitrag von Christian Hate »

Der Pianist
Thematisiert das jüdische Ghetto in Warschau während des 2 Weltkiegs. Den Film muss man gesehen haben. sehr ergreifend!
Sonst:
Das Leben ist schön
Butterfly Effect
Hotel Ruanda
5KiLL0r
Priester
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Beitrag von 5KiLL0r »

Der Pianist ist wirklich nen geiler Film, echt krasse Story und die Umsetzung ist perfekt ... echt genial!
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Eiswalzer
Papst
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Beitrag von Eiswalzer »

5KiLL0r hat geschrieben:Kill Bill hat ja wohl ne cooole 8) Story, ist aber regissuer-technisch nen Meisterwerk und auch von den Genremischungen!
Ansichtssache. Ich finde beide Filme beschissen.
5KiLL0r
Priester
Beiträge: 150
Registriert: 05.04.2006, 15:35

Beitrag von 5KiLL0r »

Hm, ich finds sie genial :-p hehe, naja ist wirklich geschmackssache :lol:
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Ghul
Kardinal
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Beitrag von Ghul »

Christian Hate hat geschrieben: Butterfly Effect
Ich hab diesen FIlm gestern Abend gesehen!! Kann jedem diesen Film empfehlen, wirklich eine spannende Geschichte!
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Graf von Hirilorn
Engel
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

MULHOLLAND DRIVE kann man sehr schnell erklären und wer da nach dem dritten Mal gucken den Durchblick noch nicht hat, ist ein Bachel!

Also, der ganze erste Teil vom Film ist der Traum von der Blonden Hauptfigur. Ganz am Anfang davon sieht man, wie sie pennen geht (Bettdecke, usw.).

Der zweite Teil des Films (nachdem der blaue Würfel zu Boden gefallen ist, dort wo sie zum ersten mal verkatert aufwacht) spielt in der Realität. Da hat die Blonde eine Beziehung zu der Dicktittigen Schwarzhaarigen, aber die lässt sie ja auf der Party wissen, dass sie sie wegen diesem dämlichen Produzent verlassen will. In der Folge heuert die Blonde in der Donut-Bar den Killer an, um die Schwarzhaarige umzulegen. Der sagt ihr, dass er einen blauen Schlüssel als Beweis für die Erledigung bringen wird. Dieser Schlüssel liegt ja im zweiten Teil des Films auch auf dem Tisch von der Blonden. Die Blonde wird aber dann doch nicht mit der Tat fertig und erschiesst sich zum Schluss, bedrängt von diesen kleinen Alten, die symbolische Boten ihres schlechten Gewissens sind.

Im ersten Teil des Films, also im Traum der Blonden, sind alle Namen von Personen vertauscht. Leider sind mir die Namen nicht mehr geläufig momentan, aber das kann ich noch nachreichen. Ausserdem macht die Blonde in ihrem Traum genau die Karriere, die sie eben in der Wirklichkeit (dem zweiten Teil) nicht gemacht hat. Auch der blaue Schlüssel kommt in ihrem Traum vor. In einer symbolhaften Form. Hinter der Donut-Bar im Traum wohnt bekanntlich ein Mann, der allen Angst macht. Dieser Mann symbolisiert das schlechte Gewissen von der Blonden (er wird auch von der gleichen Darstellerin gespielt). Er hat eine blaue Box, zu der der blaue Schlüssel gehört.

Auch jeder Andere, dem die Blonde in der Realität (dem zweiten Teil) mal über den Weg gelaufen ist, kommt in der einen oder anderen komischen Weise im Traum vor. Viele Vorgänge sind denn auch nicht wirklich logisch, da der ganze erste Teil ja nur ein Traum ist und die handelnden Personen folglich nur Phantasieprodukte der Blonden. Aber der Hauptstrang bleibt beim schlechten Gewissen, dass sie wegen dem in Auftrag gegebenen Mord verfolgt. Deshalb auch gegen ende des ersten Teils der Hinweis, dass alles nur ein Tonband (also nicht real) ist.

Ist doch ganz einfach, oder?
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Bravo, Adolf Eichmann.
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Ghul
Kardinal
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Beitrag von Ghul »

Naja, wenn man den Film nur einmal ansieht entgehen einem die Kleinigkeiten.
Arwald

Beitrag von Arwald »

Ricardo Clement hat geschrieben:
*klugscheiss*

Ist doch ganz einfach, oder?
Zumindest ist es einfach diese Erklärung mit einer kurzen Suche bei Google im Internet zu finden.
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Graf von Hirilorn
Engel
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Daraus zu schliessen, dass ein so beredter Bürger wie ich diese Lösung im Internet gefunden hat schlirkt schon dermassen haarscharf in die unmittelbare Peripherie der Wahrheit, dass mir die Schamesröte nur so ins Gesicht zu schiessen sich veranlasst sieht. Solcherlei Unterstellungen sind der Gipfel perfider Verächtlichmachung gutleumundiger Mitmenschen, allzumale dann, wenn sie sich auch noch so ungehemmt realitätsnah zu geben pflegen wie sie es tatsächlich sind.
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Ghul
Kardinal
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Beitrag von Ghul »

Deine eloquente Ausdrucksweise verstört mich.
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Graf von Hirilorn
Engel
Beiträge: 41379
Registriert: 19.09.2006, 13:46
Wohnort: Hammock

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Es liegt nicht in meiner Intention, jemanden zu ver- oder aber gar zu zer-stören, wenn ich mich hier der Selbstgeisselung hingebe, indem ich als Heuchler meine Heuchlelei ganz offen der publikalen Gier anvertraue.

Wenn ich einen Film mit guter Story empfehlen müsste, dann wäre das zweifelsohne BAD LIEUTENANT mit Harvey Keitel in seiner besten Rolle. Diesen Film kann man jedoch nur denen empfehlen, die sich bereits über dümmlichen "Hass auf das Christentum" hinaus entwickelt haben, bzw. die es nicht nötig haben, sich an der christlichen Symbolik eines Filmes zu stören. Denn in BAD LIEUTENANT geht es eigentlich gar nicht um Christentum oder Glaube im allgemeinen. Es ist die Geschichte eines gescheiterten Mannes, der einmal im Leben etwas richtig machen will. Ob es am Ende das Richtige ist, bleibt offen und jedem selbst überlassen. Das Drehbuch wurde von der vor einigen Jahren an Drogen verstorbenen Zoe Lund verfasst, die sich im Film auch gleich selbst spielt. Sehr empfehlenswertt!
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