Metal = konstervativ

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Morgenstern
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Metal = konstervativ

Beitrag von Morgenstern »

Ist das so?
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elon
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Beitrag von elon »

ich finde das nicht.
Metal entwickelt sich ja auch ständig weiter.

Es gibt vielleicht Metaler, die konservativ sind und immer noch nur 80er Thrash und Heavy Metal hören oder nur old school BM à la Emperor, Immortal, Burzum usw.

aber ich glaube die Szene selber ist nicht konservativ, sondern offen für neues.
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

@morgenstern
Bezog sich das konservativ auf die Musik an sich, oder auf die Einstellung der Metaller an sich?
Grimmschlag
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Beitrag von Grimmschlag »

Ich denke nicht, dass die Musik konservativ ist. Ich meine Metal stammt auch von einer Musikrichtung ab. Metal hat sich auch weitergebildet und geteilt und wiederum haben sich paar Metalstile auch weiter entwickelt. Irgendwann wird Metal genauso einen Statuas haben wie heutzutage Rock N Roll und dann wird es was Neues geben.

Jedoch sind bestimmt ca. 85% aller Metal-hörer (egal ob True, Thrash oder Black) konservativ! (Sonst würden doch nicht soviel Metaler Nu Metal hassen oder? ^^)
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elon
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Beitrag von elon »

Sonst würden doch nicht soviel Metaler Nu Metal hassen oder? ^^)
liegt das vielleicht daran, dass im Nu-Metal Hip Hop Elemente zu finden sind?
Viking/Pagan Metal sind ja auch nicht verhasst und "eher" ein "neuer" Metal Stil.
Grimmschlag
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Beitrag von Grimmschlag »

elon hat geschrieben:
Sonst würden doch nicht soviel Metaler Nu Metal hassen oder? ^^)
liegt das vielleicht daran, dass im Nu-Metal Hip Hop Elemente zu finden sind?
Viking/Pagan Metal sind ja auch nicht verhasst und "eher" ein "neuer" Metal Stil.
Aber die meisten die Black/ Viking Metal hören scheissen auf 80er True Metal! Ich wollte ja nicht den Nu Metal verteidigen, ist auch in meinen Augen das Schlimmste was es gibt! Hiphop oder Techno sind kacke wegen der Musik, aber Nu Metal vergewaltigt gute Musik sprich Metal! Back to Topic (Nu Metal Treads gibts genug)
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Avenger
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Beitrag von Avenger »

Mal eine andere Frage: Ist konservativ sein denn etwas schlechtes oder wie darf ich das verstehen?
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

The_Avenger hat geschrieben:Mal eine andere Frage: Ist konservativ sein denn etwas schlechtes oder wie darf ich das verstehen?
Wenn es um die Musik geht und man da im Bereich Metal für NIX neues/anderes offen ist und nur stur eine Linie fährt, dann ist das nicht wirklich schlimm (jedem das seine), aber auch nichts lobenswertes.

Und wenn es um eine Eisntellung an sich geht, dann wäre es nicht unbedingt schlimm.

Verallgemeinern auf "die Metaller" oder "den Metal" kann man das sowieso nicht.
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Morgenstern
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Beitrag von Morgenstern »

Ravager hat geschrieben:@morgenstern
Bezog sich das konservativ auf die Musik an sich, oder auf die Einstellung der Metaller an sich?
Ist das wirklich trennbar?
The_Avenger hat geschrieben:Mal eine andere Frage: Ist konservativ sein denn etwas schlechtes oder wie darf ich das verstehen?
Meiner Meinung ist konservativ sein nichts schlechtes... erst wenn der Konservativismus in Erzkonservativismus und Fundamentalismus ausartet... Der Blick nach forne sollte nicht ganz blind sein...
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Dann will ich mal versuchen die Frage für mich zu beantworten. Also, ich sitzte da etwas zwischen den Stühlen was die Einstellung angeht. Zum einen vertrete ich ab und an liberale Ansichten, so zum Beispiel bei Themen wie Naturschutz, bin aber andererseits oftmals in meinem Denken -gerade was Politik betrifft- eher konservativ.
Zur Musik: bin da schon fast erzkonservativ was Metall betrifft. Kann sich jetzt drüber aufregen wer will, ist aber so. Ich kriege halt zuviel wenn ich sehe wie jemand mit Mayhem-Leibchen zu irgendwelchen Nu Metal-Kram (um mal wieder das Lieblingsfeindbild zu bedienen :wink: ) rumkaspert.
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Ravager hat geschrieben:Ich kriege halt zuviel wenn ich sehe wie jemand mit Mayhem-Leibchen zu irgendwelchen Nu Metal-Kram (um mal wieder das Lieblingsfeindbild zu bedienen :wink: ) rumkaspert.
Das hat nix mit konservativ sein zu tun, sondern mit dem bisschen Stolz, welches ein metaller haben sollte :wink:
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Brunwar
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Beitrag von Brunwar »

Hmm kann ja eigentlich garnicht so sein denn wir reden hier über Musik.
Jede Band versucht ja immer wieder was neues innovatives zu machen und sich weiterzuentwickeln also von Konservativismus keine Rede...oder nur insofern das die Wurzeln die gleichen bleiben...so jetzt hab ich mich selbst verwirrt :))
Also Metal=Konservativ ein klares Jein
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theantichrist
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Beitrag von theantichrist »

wieso muss konservativ immer gleich schlecht sein? für mich bedeutet konservativ die erhaltung eines (alten/) bewährten zustandes. und solange ich mich damit wohlfühle brauche ich keine veränderung
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Scorn
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Beitrag von Scorn »

Ich schliesse mich der Meinung von theantichrist an.
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kronik
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Re: Metal = konstervativ

Beitrag von kronik »

Morgenstern hat geschrieben:Ist das so?
In gewisser Weise sicher. Die Basics, sprich Instrumentalisierung, bleibt ja gleich und wird lediglich ergänzt (z.B. Geige bei MDB, Keyboard, etc.)
Black oder Death Metal ohne elektr. Gitarre ist ja undenkbar. So gesehen ist eine konservative Basis ein Muss; so gesehen ein positiver Aspekt. Ob nun ein Metallhöhrer konservativ ist oder nicht, hängt mit dem Charakter ab und hat eher wenig mit der Musikleidenschaft zu tun. Sonst wäre ja jeder Golffahrer konservativ, nur weil sich die Form ja nicht wirklich ändert.
Das Hin und Her zwischen den verschiedenen Metalstil-Hörer kann ich nun gar nicht nachvollziehen und nimmt ja schon bald "hiphop-gansta-yeah-bin-ich-böse-züge" an. Lächerlich!
Meine erste Kassette (CD gabs ja nicht so) war 1982 "The Number of the Beast" von IM. Die hör ich halt immer noch gern. Gern hör ich aber auch Samael, Slayer, The Cure, Bolt Thrower, Killing Joke oder Ultravox.
Vielleicht sollte man etwas toleranter sein und aus den jeweiligen Musikstilen das Beste konsumieren.
Marketinggags wie geschminkte Frazen (wie evil...) oder gewagte Hassparolen lassen mich eher kalt...villeicht ne Altersfrage, weiss nicht.
Was mich dann schon eher kratzt sind Typen die sich mit oben Genannten
dermassen identifizieren, dass Akzeptanz und Tolerant flöten gehen.
Was zählt ist die Musik (für manche auch noch die Texte), der Rest ist nun wirklich ziemlich egal...
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Belial
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Re: Metal = konstervativ

Beitrag von Belial »

kronik hat geschrieben: Black oder Death Metal ohne elektr. Gitarre ist ja undenkbar.
schon mal Kveldssanger von ulver gehört? (nun fut, ist vielleicht nicht mehr in bm eizuordnen)
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kronik
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Re: Metal = konstervativ

Beitrag von kronik »

Belial hat geschrieben:
kronik hat geschrieben: Black oder Death Metal ohne elektr. Gitarre ist ja undenkbar.
schon mal Kveldssanger von ulver gehört? (nun fut, ist vielleicht nicht mehr in bm eizuordnen)
kveldsjanger? ja...ist sehr schön, aber wie du schon sagst...
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Vigrid
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Beitrag von Vigrid »

konservativ hat für mich immer etwas mit der farbe grau zu tun,.. und "grau" ist metal als metapher gesehen sicher nicht, sondern wie hier schon erwähnt wurde : facettenreich :)
oder war das auf die szene und ihre einstellung bezogen?
Gordon
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Beitrag von Gordon »

Moin!

Grade im Blackmetal wird häufig von "Truer" Musik geredet, auch insgesamt haben es Bands, die mit ihrer Musik einen anderen Stil in den Metal einbringen (Slipknot, Children of Bodom, um nur zwei zu nennen) eher schwierig sich zu ethablieren, weshalb ich der Meinung bin das man dem Metal durchaus einen gewisen Konservatismus zuschreiben kann.
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