Der radikale Mittelweg: Theismus

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Nein, da irren Sie sich nun wirklich vollkommen, grêle. Mir beispielsweise ist es vollkommen egal, ob nun eine REligion irgendeinen Wahrheitsgehalt hat. Mir geht es lediglich darum, herauszustellen, dass unsere Wissenschaft die Frage nicht schlüssig beantworten kann, ob es Gott nun gibt oder nicht. Das ist alles.
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Eldain
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Beitrag von Eldain »

Dies ist eine sehr interessante Diskussion, auch wenn ich zugegebener Massen nicht allen Argumenten folgen kann. Schlussendlich stellt sich mir die Frage nach dem Warum. Warum wird so krampfhaft versucht, durch Definitionen das Unbekannte zu verkleinern?

Welches sind wissenschaftliche Beweggründe?
- Der Drang zur Weiterentwicklung, geboren aus der Notwendigkeit heraus (beispielsweise das Entwickeln effizienterer Technik),
- Der Drang zur Weiterentwicklung, geboren aus dem Wunsch, besser als andere zu sein, sich über andere stellen und diese kontrollieren zu können.
usw.

Und welches sind religiöse Beweggründe?
- Einen spirituellen Halt zu haben, um die eigenen Emotionen kontrollieren und umwandeln zu können
- Die Emotionen der anderen zu kontrollieren und zu lenken, also Macht auszuüben.
usw.

Ein weiterer Grund:
- Die reine Wissbegierde oder das Nicht-akzeptieren-können der menschlichen, geistigen Unzulänglichkeit. Das dürfte als Grund leider eher die Ausnahme sein.

Für die genannten Gründe ist es völlig unwichtig, ob den Definitionen eine Wahrheit zu Grunde liegt oder nicht. Zur Befriedigung der eigenen Wissbegierde reicht es vielleicht aus, logische, dem eigenen Intellekt entsprechende Erklärungen zu erhalten. Für die Beweggründe, die über die eigene Person hinausgehen, reicht es aus, dass möglichst viele andere von der vermeintlichen Wahrheit überzeugt werden können. Der Missbrauch von vermeintlichen Wahrheiten wird in der Wissenschaft wie in der Religion bis zum Exzess betrieben.

In der Wissenschaft wird meistens durch neue Definitionen vom Grösseren ins Kleinere gegangen. (beispielsweise mit dem Schritt von der atomaren Ebene zu den Quarks). Mit jedem Fund und jeder neuen Definition werden wieder neue Fragen aufgeworfen, die ihrerseits wieder beantwortet werden müssen. Die ständige Spezialisierung nimmt zu. Immer dickere Enzyklopädien geben Auskunft über immer ausgeklügeltere Systeme. Wer in einem wissenschaftlichen Bereich einen Vorsprung gegenüber andern haben will, muss sich spezialisieren. Und für gewöhnlich sind viele andere Leute schlussendlich auf das Wissen oder eben auf die vermeintlichen Wahrheiten des Spezialisten angewiesen – und somit ausgeliefert.

Ein breites Wissen ist zu einem luxusgut geworden, um welches man sich bemühen muss (ohne weiter darauf einzugehen: wo in den heutigen Tagesmedien wird wirklich Wissen vermittelt?). Es gibt so viel Wissen und so wenig Zeit, es sich anzueignen. Es ist zum kotzen.

Wie verhält es sich denn in der Religion? Ju-Hu’s Ausführungen geben den Anschein, dass auch dort möglichst detailliert jeder potentiellen Frage eine mögliche Antwort - man möge mir den Ausdruck verzeihen – herbeifilosofiert wird. Annahmen basieren auf älteren Annahmen von (von der Gesellschaft anerkannten) Philosophen, deren Annahmen auf noch älteren Annahmen berühmter Denker basieren. Eine Erklärung klingt logischer als eine andere. Eine Erklärung ist besser formuliert als eine weitere, mit Verweisen auf dieses und jenes Werk. Bewiesen wird mit dem Verzehr dieser endlosen Buchstabensuppe nichts, aber trotzdem ist es WIRKLICH interessant, in diesem Forum beim Essen zuzusehen und hin und wieder einen Löffel voll zu schlürfen. Warum? Es ist unterhaltsam, mehr nicht. Etwas überspitzt gesagt: «Blick» auf Philosophen-Niveau. Ich sehe keinen praktischen Bedarf, Gott zu definieren oder darüber zu philosophieren, was Gott verkörpert und was nicht. Ich muss nicht wissen, ob es ihn gibt oder nicht. Solange ich mache, «was mein Herz mir sagt», also möglichst nach einem guten Gefühl handle, reicht mir das völlig aus.

Da kommt mir eine womöglich spannende Was-wäre-wenn-Frage in den Sinn. Man Stelle sich vor, dass, allen Meinungen zum Trotz, ein Gottesbeweis gefunden wird (ich meine einen, den kein halbwegs zurechnungsfähiger Mensch anzweifeln kann). Welche Auswirkungen hätte dies?
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ricardo Clement hat geschrieben:Nein, da irren Sie sich nun wirklich vollkommen, grêle. Mir beispielsweise ist es vollkommen egal, ob nun eine REligion irgendeinen Wahrheitsgehalt hat. Mir geht es lediglich darum, herauszustellen, dass unsere Wissenschaft die Frage nicht schlüssig beantworten kann, ob es Gott nun gibt oder nicht. Das ist alles.

(will, das grêle DAS liest, und nicht den nächsten 2-Milliarden-Worte-Schund)
wind
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Beitrag von wind »

(will, das grêle DAS liest, und nicht den nächsten 2-Milliarden-Worte-Schund)
:) :)
Warum wird so krampfhaft versucht, durch Definitionen das Unbekannte zu verkleinern?
Ich sehe keinen praktischen Bedarf, Gott zu definieren oder darüber zu philosophieren, was Gott verkörpert und was nicht. Ich muss nicht wissen, ob es ihn gibt oder nicht. Solange ich mache, «was mein Herz mir sagt», also möglichst nach einem guten Gefühl handle, reicht mir das völlig aus.
Danke!
Eine Herangehensweise, die ich im Grunde teile, wenn ich mich auch selten dazu bekenne, schließlich will man ja nicht gleichgültig erscheinen. So, wie Sie es schreiben, ist es.
An einem Punkt muss Schluss sein; man kommt nicht weiter. Man wird Gott nicht besser begreifen können, dadurch, dass man ihn definiert, noch stärker ins Detail geht und philosophiert.

Das Warum des Ganzen... nun, ich denke, die Wissbegierde trifft es vielleicht noch am ehesten. Es ist nun mal die Funktionsweise unseres Bewusstseins so, unser Gehirn drängt nach ständiger Vereinfachung und Strukturierung. Sicherlich haben Sie damit recht, dass nur immer mehr Fragen aufgeworfen werden, wie sollte es auch anders sein? Es gibt eine unendliche Fülle an (noch) unerklärlichen Entdeckungen. Man kann immer noch mehr verfeinern, noch tiefer graben. Die Wissenschaft hat aber ZULETZT das Ziel zu vereinfachen; zum Großen, Ganzen zurückzukehren.Wissen aufbauen ist ein zyklischer Prozess.

Die menschliche Maschinerie funktioniert nunmal so: Sie muss Wissen anhäufen, und immer mehr Fragen stellen. Mit irgendwas muss sie sich ja die Zeit vertreiben...
Die Theologie jedoch, wenn ich so darüber nachdenke, hat keine Existenzberechtigung. Unsere Erkenntnis kann nur auf der Erde bleiben.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ricardo Clement hat geschrieben:
Ricardo Clement hat geschrieben:Nein, da irren Sie sich nun wirklich vollkommen, grêle. Mir beispielsweise ist es vollkommen egal, ob nun eine REligion irgendeinen Wahrheitsgehalt hat. Mir geht es lediglich darum, herauszustellen, dass unsere Wissenschaft die Frage nicht schlüssig beantworten kann, ob es Gott nun gibt oder nicht. Das ist alles.

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grêle
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Beitrag von grêle »

Ricardo Clement hat geschrieben:
Ricardo Clement hat geschrieben:
Ricardo Clement hat geschrieben:Nein, da irren Sie sich nun wirklich vollkommen, grêle. Mir beispielsweise ist es vollkommen egal, ob nun eine REligion irgendeinen Wahrheitsgehalt hat. Mir geht es lediglich darum, herauszustellen, dass unsere Wissenschaft die Frage nicht schlüssig beantworten kann, ob es Gott nun gibt oder nicht. Das ist alles.

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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Danke. Nun dürfen die anderen weitermachen...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Wie kommt Grêle bloss darauf, dass ich katholisch sei??? O_O

Weder war ich jemals ein Katholik, noch sonst ein Christ; aber was nicht ist, kann ja noch werden... :P

In Wahrheit war ich immer - was sich bei mir nachweislich schon vor 23 Jahren zu entwickeln begann - ein ziuwarisch-alemannischer Heide irminischer Prägung, der aber eine ausgesprochen grosse Sympathie zum Islam, zum Schintoismus, zur Hare-Krishna-Bewegung - oder zum orthodoxen Judentum hat.

Warum habe ich wohl all diese Verweise zum Islam angebracht und auf der vorangegangenen Seite diese wundersamen Verse von einem Muslim? Warum verweise ich stets darauf, dass der katholische Ritus zu mindestens 50% aus dem heidnischen Kult der Mysterien des Mithras besteht (u.a. Taufe, Eucharistie, Liturgie; der 25. Dezember als Geburtstag von Mithras durch eine Jungfrau; als geheiligter Wochentag anstatt des Sabbat der Sonntag, der heilige Tag der "unbesiegten Sonne"; Bischofsmütze "Mitra" etc.)?


Es ging mir ein Leben lang immer darum, mich kohärent und kompromisslos zu radikalisieren. Auf der radikalsten Stufe - und als hoher Eingeweihter des germanischen Heidentums, der ich bin - kann man konsequenterweise nur noch ein stoischer Philanthrop sein, der sich darum bemüht, von ganzem Herzen ausnahmslos ALLE Menschen so zu lieben, wie sie nun einmal sind, da der Philanthrop das verborgene wahre Wesen aller Menschen zu erkennen trachtet. Ich habe schon vor zwei Jahren in diesem Forum geschrieben, dass ich konsequenterweise absolut KEINE Feindbilder habe!

Die HÖHEREN Eingeweihten des echten germanischen, aber auch des römischen Heidentums, waren in der Antike nachweislich menschheitsliebende Philanthropen, was aber den Nichteingeweihten nicht immer bewusst gemacht wurde, weil jene eben noch kein inneres Verständnis für diese Bewusstseinshaltung entwickelt haben. Deswegen handelt es sich bei dem "misanthropischen" Geschwätz einiger moderner Neuheiden nur um eine abstruse und egoistische Verirrung.

Dabei muss festgehalten werden, dass diese Form von religiös begründeter Menschheitsliebe genau aus diesem Grunde das genaue Gegenteil vom Humanismus darstellt. Als heidnischer Philanthrop bin ich Anti-Humanist, aber ich hasse KEINEN einzigen Menschen - und deswegen auch keine Humanisten, sondern ganz im Gegenteil: die unbedingte Liebe zu ALLEN stellt die solare und heroische Überwindung alles Unvollkommenen dar - und der Weg zur demütigen Selbstverleugnung und mystischen Loslösung vom falschen Ego.

Aus dieser absolut radikalen Haltung heraus ist es mir selbstverständlich möglich, auch mal die katholische, die islamische, die hinduistische oder die jüdische Position einzunehmen, ohne dass ich selber tatsächlich katholisch, islamisch, hinduistisch oder jüdisch wäre - zumindest nicht auf der exoterischen Ebene.


Deswegen stellt der Theismus wahrlich die radikalste mir gegenwärtig bekannte Erkenntnisstufe auf Erden dar; ganz besonders, weil jene Leute, die sich selbst für "radikal" halten (in welchem Sinne auch immer), die Radikalität der theistischen Forderung noch nicht verstehen.

Höchstens unsere lieben Atheisten, welche alle Religionen oftmals nicht zuletzt auch aus dem Grunde ablehnen, weil sich die verschiedenen Konfessionen in aller Welt auf der niederen exoterischen Ebene gegenseitig so fanatisch zu bekämpfen scheinen, beginnen unbewusst zu ahnen, dass der schlimmste Albtraum eines jeden Atheisten der aufrichtige, respektvolle und von ganzem Herzen kommende Schulterschluss zwischen germanischen Heiden, Christen, Hindus, Moslems, Juden, Schintoisten, Taoisten und Schamanen ist...

Die Atheisten sind wahrlich nur eine winzig kleine Minderheit im Vergleich zu den Gottgläubigen aller Konfessionen in aller Welt.
Aber keine Sorge, zumindest wir Heiden lieben auch Euch Atheisten... :)
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ju-Hu hat geschrieben:Wie kommt Grêle bloss darauf, dass ich katholisch sei??? O_O

Weder war ich jemals ein Katholik, noch sonst ein Christ; aber was nicht ist, kann ja noch werden... :P

Nun ja...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

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"Sei mir gnädig, Vorsehung und Schicksal, wenn ich diese uranfänglichen Mysterien schreibe, um sie dem einzigen Sohn zu übermitteln, dem die Unsterblichkeit zuteil werden wird, dem Eingeweihten, der würdig ist dieser unserer Kraft. Diese Mysterien, die der grosse Gott Sonne-Mithras mir hat geben lassen von seinem Erzengel; sei mir gnädig, auf dass ich allein wie ein Adler den Himmel beschreite und alles erschaue."


(Beginn des sogenannten "Grossen Pariser Zauberpapyrus" (Nr. 574), frühes 4. Jahrhundert)


M.
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Beitrag von M. »

Alle Menschen(Ergänzung: eventuell Lebewesen?) zu lieben ist tatsächlich ebenso radikal, wie quer zum Erbe der Urzeugung.
Es ist tatsächlich! wohl der effektivste Weg die Entstabilisierung Terras/ die Fluktuation der Energien weiter und elendig lang festzusetzen.
Das Überwindung eines falschen Egos manifestiert sich für mich eher in der Orbitalsicht und die dadurch möglich gemachte emotionslose! Analyse.

"Weltflucht."
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

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M.
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Beitrag von M. »

Was soll das, Clement?
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ich bringe Ihnen den Sinn des Lebens näher...
M.
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Beitrag von M. »

Oh,
welch neues Fass sie öffnen.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Und um die leidige Gottesfrage nun ENDGÜLTIG zu zu beantworten:

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Eldain
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Beitrag von Eldain »

wind hat geschrieben:..., schließlich will man ja nicht gleichgültig erscheinen.
Nein, gar nicht. Auch wenn ich der Meinung bin, Definitionen haben keinen praktischen Wert, so finde ich doch die Debatte an sich interessant, eben unterhaltsam.
wind hat geschrieben:Das Warum des Ganzen... nun, ich denke, die Wissbegierde trifft es vielleicht noch am ehesten. Es ist nun mal die Funktionsweise unseres Bewusstseins so, unser Gehirn drängt nach ständiger Vereinfachung und Strukturierung. Sicherlich haben Sie damit recht, dass nur immer mehr Fragen aufgeworfen werden, wie sollte es auch anders sein? Es gibt eine unendliche Fülle an (noch) unerklärlichen Entdeckungen. Man kann immer noch mehr verfeinern, noch tiefer graben. Die Wissenschaft hat aber ZULETZT das Ziel zu vereinfachen; zum Großen, Ganzen zurückzukehren.Wissen aufbauen ist ein zyklischer Prozess.
Das Ziel der Wissenschaft, für das bisher Unbekannte Definitionen zu finden und Prozesse und Gegebenheiten in Systeme zu verpacken und zu vereinfachen, ist nur Mittel zum Zweck. Das Ziel ist es wohl, den grösstmöglichen Nutzen aus dem Wissen ziehen zu können. Wissen ist Macht (Randbemerkung: auch wenn es nur der arroganten Selbsbeweihräucherung des Egos in einem Forum dient, gell Clement).
wind hat geschrieben:Die Theologie jedoch, wenn ich so darüber nachdenke, hat keine Existenzberechtigung. Unsere Erkenntnis kann nur auf der Erde bleiben.
Dieser Ansicht bin ich auch, zumindest wenn es um den Anspruch auf Wahrheit geht. Nicht nur Wissen ist Macht, sondern auch Glauben. Den Anspruch auf Wahrheit geltend zu machen in einer Religion ist deshalb nichts anderes, als Macht auf andere auszuüben, und wie ich finde, verwerflich.
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Bernard Gui
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Beitrag von Bernard Gui »

Ricardo Clement hat geschrieben:Und um die leidige Gottesfrage nun ENDGÜLTIG zu zu beantworten:

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Durch Wiedergabe einer leicht modifizierten Form des achten Gebots bringen Sie weder für noch gegen die Existenz eines Gottes einen Beweis, Herr Clement...
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Man darf eben Gott nicht abbilden...
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Svart
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Beitrag von Svart »

:lol: :lol: :lol:
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