Ihr kennt bestimmt "Back to the future" mit Michael J. Fox in der Hauptrolle und dem verrückten Professor. Mit dem tollen frisierten Auto reisen sie zurück in die Vergangenheit. Kein Problem übrigens, falls in der Vergangenheit mal kein aktueller Treibstoff zur Verfügung steht. Wenn sie 88 Meilen pro Stunde erreichen geht die Reise weiter. Wenn dieses Auto einen Namen hätte, müsste man es Obituary taufen.

Ich bin KEIN bekennender Obituary-Fan, nenne aber "the end complete" mein Eigen und hab die Scheibe ganz doll lieb. Auf dem Booklet steht: 1992, das Jahr in dem diese Platte auf den Markt kam. Auf der neuen steht drauf: 2005, merkt man aber nicht.

Die Produktion klingt wie anno dazumal, die Riffs sind Obituary-typisch, der Kreischgesang ist völlig verhallt und das ganze rumpelt vor sich hin (was mich sehr erstaunt, denn Scott Burns sass in den Morrisoundstudios am Pult, daher ist das wider so ein "die Band möchte es so haben"-Ding). Pfeilschnelle Solis, ordentliche Obituary-Riffs, eigentlich genau das was man schon auf "The end complete" gemacht hat.

Fazit: Wäre die Platte vor 10 Jahren erschienen, hätte sie sicher jeden Club unsicher gemacht. Jetzt wirkt sie aber überholt und ist wohl nur Fans zu empfehlen. Solide, aber nichts neues.

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Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Roadrunner Records

Veröffentlichung

7/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal