Afgrund - Svarta Dagar

Die Schweden Afgrund existieren seit 2006 und haben sich zu jener Zeit in Uppsala gegründet. Nach der Mini Scheibe "Hjätslag och Djuba Andetag" hat man bei der polnischen Firma Lifestage für zwei Alben unterschrieben. Afgrund geben jedenfalls richtig Gas und mit ihrem 17-jährigen Drummer Panu Posti von Büfo, einer schwedischen Hardcore Grind Kombo, fällt es den Drei auch nicht sonderlich schwer, für Raserei und die nötige Songwriting-Qualität zu sorgen.

Nach einer Split-Scheibe mit den schwedischen Relevant Few, die ebenfalls für höchst qualitativen Grind Crust stehen, hat man die aktuelle Scheibe "Svarta Dagar" raus gepustet und ab damit. Die rasanten, jederzeit aggressiven und durchaus treibenden Rifftornados sorgen nicht allzu schnell für Langeweile, da bei man aller Härte nie in monotone und träge Aggressivität verfällt. Alle 14 Titel liefern eine ordentliche Portion Ohrendruck und reichen vom satten, manchmal auch doomigen Midtempo–Schliff bis hin zum fixen Überschallgewitter. Und da die Jungs auf Qualität setzen und nie in belanglose Grindkost abtauchen, ja ganz wie ihre Ziehväter Nasum oder Rotten Sound, kann man dieses Riffmonster mit deutlicher Überzeugung empfehlen. "Maktens Murar Rasar" von den Kult-Schweden Skitsystem bietet für diese Scheibe dann auch noch eine ordentliche Zugabe und so kann mit "Svarta Dagar" durchaus für Abstand zum Gros der üblichen Lärmkapellen gesorgt werden.