Der immer wieder nach vorn greifende Mischmasch aus schwedischen Gitarrensalven, blutenden Dampfwalzen und Kriminalität Marke Hatebreed oder alter Pro Pain kann auch im Jahr 2006 noch von neuen Bands in gelungene Kompositionen investiert werden.

Erst 2005 hatten die Schweizer Fate Is Dying sich entschlossen als Band erste Startrampen zu errichten, das funktionierte nun so gut dass ich hier nicht lange Süssholz raspeln muss und so lassen wir lieber erstklassige Taten sprechen in Form von drückenden Kinnhakenübungen.

Die fünf Tracks wissen durchaus für brutale und aggressive Momente zu sorgen. Teilsweise sind die Jungs schon näher an Göteborger Death Metal Venarrtheit angesiedelt als an New Yorker Hardcore Blutsverwandtschaft. Bands wie Unanimated oder Dark Tranquillity sind ein gutes Beispiel. Die fein sortierten Schraubendreher, die mit allerlei melodischer Klangweite funktionieren, können in ihrer Art und Weise einfach grandios überzeugen, auch wenn Genmanipulationen im Stile von Heaven Shall Burn erhallen werden. Pluspunkt ist für mich in jedem Fall der Verzicht auf melodischen unverzerrten Gesang, der die Jungs doch irgendwie symphatisch macht. Danke.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Fastbeast Entertainment

Veröffentlichung

12/2006

Format

CD

Land

Genre

Metalcore