"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!", ist das Lieblingszitat von A-Team Chef Hannibal Smith gewesen. Ich dagegen liebe es, wenn ein Konzept funktioniert. Und das ist bei Arkhan definitiv der Fall.

Auf ihrem Debut-Album nehmen Arkhan keine Gefangene. Die Death Metal Maschine walzt konsequent von Anfang bis Ende durch den CD-Spieler und metzelt als Maschinengewehr besetzte Cyborg-Kreatur alles nieder, was sich in den Weg stellt. Im allgemeinen gehen Schweizer dabei relativ gradlinig und flott zu Werke, ohne jedoch simpel zu wirken.

Besonders cool sind die vereinzelt eingesetzten (Explosions)-Samples und Effekte. Diese sind es nämlich, die Arkhan von der breiten Death Metal Masse abheben. Dazu gibt es noch coole Titel wie "Texas Lesbian Barbecue" sowie dezente Ausflüge in Richtung Thrash oder gar Black Metal der Marke Arcturus wie z.B. in "1001 Reasons to Kill". Insgesamt sehr spannend und Abwechslungsreich gemacht.

Wie oft zeigt sich gerade an den langsameren Stellen, ob eine Band wirklich etwas auf dem Kasten hat. Und ja, Arkhan können auch grooven. Mal geht das in Richtung langsame Slayer, mal in Richtung Schweden Death.

Auch wenn sie es nicht explizit notieren, bin ich mir doch sicher, dass Arkhan auf "M.A.C.H.I.N.E" noch einen Drumcomputer eingesetzt haben. Dieser ist zwar extrem gut programmiert aber gerade an den Becken hört man es trotzdem und leichte Abzüge in der Note gibt es dafür. Inzwischen hat man aber laut Webseite einen echten Drummer gefunden und so können wir uns auf das nächste Album freuen. Weiter so!

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Thundering Records

Veröffentlichung

6/2007

Format

CD

Land

Genre

Death Metal