Da einfaches Kopieren allerdings schnell zu Langeweile führt, würzen Sabachthani ihren Sound geschickt mit einigen Zutaten, die man bei den englischen Vorbildern vergebens sucht. Gelegentlich eingesetzte Akustikgitarren und dezenter Frauengesang an ausgesuchten Stellen machen "Miserable Endings" zu einen echten Höhepunkt des Doom Metal. Die zähen Riffs werden mit spektakulären mehrstimmigen Gitarrenharmonien aufgelockert und man scheut sich auch nicht vor dem Einsatz von (elektronischen) Blasinstrumenten. Gegrunze und Double-Bass Attacken, wie auf den Frühwerken von My Dying Bride sucht man (von einzelnen Ausnahmen abgesehen) jedoch vergebens.
Man kann das ursprünglich bereits 2005 aufgenommene Album vielleicht am besten als eine Mischung aus "The Angel and the dark River", "Like Gods of the Sun" und "The Light at the End of the World" (alle von My Dying Bride) beschreiben. Interessant dürfte "Miserable Endings" jedoch auch für alle diejenigen sein, die mal etwas langsameres, aber trotzdem schweres und nicht kitschiges brauchen. Bei Sabchthani gibt es nämlich kein Gothic-Geträller zu hören sondern insgesamt sehr depressive Metal-Stücke.
Das Album "Miserable Endings" hätte eigentlich 11 oder 12 Punkte verdient, da es eine sehr stimmige und runde Sache ist und es die Musiker verstehen, die Spannung bei ihren 10 minütigen Monstern aufrecht zu erhalten und dabei auch noch ihre Instrumente beherrschen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie an einigen Stellen doch zu sehr nach einer bereits erwähnten Band klingen, bekommen Sabachtani einen leichten Punktabzug.
Das gesamte Album gibt es übrigens auf der provisorischen Webseite der Band zum Download. Zugreifen!
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Skarlet Recordings |
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Veröffentlichung |
7/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |
