Moondark haben vor kurzer Zeit ein vor über zehn Jahren enstandenes Album veröffentlicht, wie es öfters im Bereich des Metal passiert.

Das 1993 hergestellte Album "The Shadowpath" wurde nun endlich im Januar 2007 von ihnen unter die Leute gebracht. Man könnte ja durch den Namen der Gruppe darauf kommen, dass es reiner Schwarzmetall ist, aber der Schein trügt. Die Schweden, von denen einige Mitglieder nun bei Bands wie Katatonia oder Dellamorte beschäftigt sind beziehungsweise waren, bringen langsamen Death Metal mit einer tief dröhnenden Stimme unters Volk. Das Artwork zeigt eine "weibliche Statue" umgeben von Dunkelheit und kombiniert mit Liedtiteln wie "Trespassing Into... The Abyss" und "Inside The Crypt" weiss der Leser nun einerseits, dass es bei diesem Album nicht um Ponyhöfe geht und andererseits erfährt er, wie innovativ die Formation ist.

Die Lieder bieten keine wirklich grosse Abwechslung aber wer sich am Klang von Gothenburg satt gehört hat, wird hier passabel bedient. Es ist zwar einfach nur langsamer Death Metal, aber die Rhythmen sprechen einen an und der Bass ist verdammt tief, was bei diesem Album wirklich passt. Man könnte hier schon fast von einem Hybrid aus Death Metal und Doom sprechen. Meiner Meinung nach scheidet dieses Album die Geister. Auf der einen Seite ist es sicherlich für manche ermüdend dieses Album zu hören, da es keine Höhepunkte und kaum neue Ideen bietet. Dennoch könnte es vielen Hörern gefallen, weil die Atmosphäre durch ein paar Gitarrenspielereien unterhaltsamer wird und Leute, die einfach nur soliden Metal suchen, getrost zuschlagen können. Wie es eben öfters im Metal-Geschäft passiert.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

No Colours Records

Veröffentlichung

6/2008

Format

CD

Land

Genre

Death Metal