Aus Annaberg-Buchholz kommen eine Menge Black Metal-Bands meine ich mich erinnern zu können. Dying Humanity sind da anders gepolt, von denen gibt es sehr melodischen und modernen Death/Thrash mit leichem "Core"-Einschlag zu hören.

Eigentlich nehmen Dying Humanity so ziemlich alles mit was zur Zeit so angesagt ist, man kann hier also von einer "modernen" Veröffentlichung sprechen. Derer gibt es viele, leider reiht sich "Fragments of an Incomplete Puzzle" auch in die Reihe der Vielen ein. An den Instrumenten sind die Jungs top, man könnte sogar sagen, dass die sich hier einen Wolf spielen. Auch mit Melodien wird nicht gegeizt, leider sind nur die wenigsten davon wirklich ergreifend und "nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen".

Leider können Dying Humanity auch in den weiteren Disziplinen irgendwie nicht so ganz überzeugen. Mir kommt das Gebotene auch ziemlich bekannt vor, es stellen sich regelrechte Deja-Vu-Erlebnisse beim Hören der CD ein. Für die ganz harten ist die Musik nicht hart genug. Für die Technik-Freaks ist die Musik nicht verspielt genug. Und für den Freund melodischen Metals fehlen hier einfach die Höhepunkte. Dennoch wird gute Kost abgeliefert, dumm nur dass es viel besseres gibt. Die Lobeshymnen einiger anderer (Online)-Magazine kann ich echt nicht nachvollziehen.

Alles gut und schön, aber nichts besonderes. Interessant auch nur am Rande, es sei denn man muss alles haben was irgedwie nach Killswitch Engage und Konsorten klingt...

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Maintain Records

Veröffentlichung

8/2009

Format

CD

Land

Genre

Metalcore