Sic Luceat Lux ist ein Soloprojekt aus Bayern, dass sich scheinbar auf Black Metal der alten Schule festgelegt hat. Gegründet wurde es 2009 und das erste Demo erscheint im selben Jahr. Um "Solve et Coagula" (also "Löse und verbinde", aus der Alchemie stammend) zusammenzufassen: Viel kommt dabei nicht rum...

Normalerweise ist man bei Demos ja etwas kulanter, vor allem was Klangqualität angeht. Diese ist hier primitiv, jedoch im negativen Sinne. Die Scheibe versprüht keinen Charme, was wohl hauptsächlich dem Drumcomputer zuzuschreiben ist. Zum einen der Klang an sich, zweitens der Einsatz dessen: In den knappen 16 Minuten Spielzeit trommelt dieser des Öfteren völlig unmotiviert vor sich hin. Über die Texte weiss ich nichts - ich könnte mir aber vorstellen, dass sie maximal für Mortem, seines Zeichens der Mann hinter dem Projekt, bedeutend sind. Die gelegentlichen Kotzgeräusche sind übrigens weder cool, authentisch, noch sonst irgendwas - sie sind einfach nur peinlich.

Mehr gibt's hier bald nicht zu sagen. Als erste Aufnahmen und Arbeitsgrundlage mag das Demo grad noch tauglich sein. Aber warum muss man, in aller Herrgotts Namen, die ersten Aufnahmen auch gleich veröffentlichen? Ich versteh den Sinn dahinter nicht. Hier gibt's grossen Nachholbedarf, die nächste Veröffentlichung sollte eine ganze Weile auf sich warten lassen. Der Drumcomputer ist anzupassen oder durch ein echtes Schlagzeug zu ersetzen. Im jetzigen Zustand würde ich "Solve et Coagula" gar niemandem empfehlen.

Albuminfo

Punkte

 

1/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

12/2009

Format

CD

Land

Genre

Black Metal