Grillenzirpen, leises Windrauschen und schlecht verständliches Gebrabbel. So kündigt sich die erste EP der deutschen Black/Thrash Metalkombo Hibernihilum an. Die Platte trägt den zungenbrecherischen Titel "Chthonocheiros" und wartet mit rund 21 Mintuten Spielzeit auf den Hörer.

Das Intro ist passé und es geht mit einigen Blastparts aus dem Schlagzeug und dem Gekreische Adalwolfs los. Gar nicht mal so schlecht, aber irgendwie klingen einige Melodien danach verdammt fröhlich und freudlich und irgendwie passt mir das kaum ins Gesamtbild. Hört man sich weiter durch die Platte, so bekommt man recht schicke Riffs und gutes Geholze geboten. Bei den Aufnahmen ist mir leider aufgefallen, dass sich z.B. palm muted-Parts (hierbei werden die Gitarrensaiten mit dem Handballen leicht abgedämpft) ziemlich matschig anhören und das Schlagzeug manchmal leicht untergeht. Dennoch sind die Songs recht gut gelungen und man kann die Scheibe auch des Öfteren anhören (was nicht unbedingt an der kurzen Spieldauer liegt *lach*) und man findet fast immer neue Sachen. Besiegelt wird die EP mit einem ruhigen Outro aus Bass, Keyboard und fiesem Untergangsgekreische.

Ein solider Erstling, der natürlich etwas ausbaufähig wäre, aber trotzdem zu einer Kaufempfehlung tendiert.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

12/2009

Format

CD

Land

Genre

Black Metal