Farsot - Life Promised Death

"Farsot's "Life Promised Death" ist ein kraftvolles und beeindruckendes Album, das nahtlos in die beeindruckende Bandgeschichte der Thüringer einreihen kann. Trotz sieben Jahren seit der letzten Veröffentlichung und einem Vierteljahrhundert Bandgeschichte haben Farsot bewiesen, dass sie noch immer das sind, was ihre Fans kennen und lieben.

Im Gegensatz zu einigen Genregenossen, wie beispielsweise Secrets of the Moon, die sich mit ihren letzten Veröffentlichungen ins Abseits gespielt haben, behält Farsot ihre künstlerische Integrität und liefert ein Album, das die Härte des Schwarzstahls mit akustischen Elementen und Avantgarde verbindet, ohne dabei an Intensität zu verlieren.

Die rohe und durchdachte Herangehensweise der Band spiegelt sich in einer höheren Klangdichte und einem härteren Riffing wider, während gleichzeitig subtile Melodien und gekonnte Spannungsbögen das Album zu einem Meisterwerk der Schwarzen Kunst machen. Ein Hauch von 90er-Jahre Grunge verleiht dem Ganzen eine zusätzliche Dimension.

"Life Promised Death" ist mehr als nur ein musikalisches Erlebnis; es ist eine tiefgreifende Erforschung des Lebens, das aus den Fugen gerät. Die Themen, von Lethargie und Exzess bis hin zu Depression und Hedonismus, werden in den Songs zersägt und auf ihren Kern reduziert. Die Künstler nehmen den Hörer mit auf eine Reise durch die komplexe gegenwärtige Realität, in der das Leben absurd und widerlich erscheint.

Die Gastmusik von V. Santura (Triptykon), der zusätzliche Keyboards, Shaker und Tamburin beisteuert, fügt dem Album zusätzliche Tiefe hinzu und verstärkt die düstere Atmosphäre. In der Welt von Farsot, regiert von den Königen Death, Fear, Grief und Hatred, offenbart sich "Life Promised Death" als ein eindringliches Zeugnis der dunklen Kreativität und musikalischen Meisterschaft dieser deutschen Formation."