Necrophobic hat mit ihrem zehnten Album "In The Twilight Grey" erneut die düsteren Gefilde des Black/Death Metal erforscht, und das Ergebnis ist eine kraftvolle, aber auch vielschichtige Erfahrung für die Sinne. Seit ihrer Gründung im Jahre 1989 haben sich Necrophobic als Pioniere des schwedischen Black/Death Metal etabliert. Mit "In The Twilight Grey" zeigen sie, dass sie auch nach all den Jahren noch eine immense kreative Energie besitzen. Das Album markiert einen neuen Meilenstein in ihrer Karriere, nachdem der Vorgänger bereits alle Erwartungen übertroffen hatte.
Die Schweden haben es wieder einmal geschafft, die Wildheit und Härte des Extreme Metal mit versierten Riffs und Gitarrenmelodien aus traditionelleren Genres zu verbinden. Dabei gehen sie jedoch einen Schritt weiter als zuvor und wagen es, neue Wege zu erkunden. Das Ergebnis ist eine gelungene Mischung aus kraftvollem Geballer und mitreißenden Melodien.
"In The Twilight Grey" ist düsterer und atmosphärischer als sein Vorgänger, doch gleichzeitig auch etwas verworrener und weniger eingängig. Es mag nicht ganz an die Höhen von "Dawn Of The Damned" heranreichen, aber dennoch ist es ein beeindruckendes Werk, das zeigt, dass Necrophobic weiterhin in der Oberliga des schwedischen Extreme Metals mitspielen.
Die Besetzung ist weitgehend unverändert geblieben, mit Ausnahme des Bassisten, der nun von Tobias Cristiansson (Darkened) bedient wird. Dieser Wechsel hat jedoch keinen Einfluss auf die Qualität des Albums, das nach wie vor die unverkennbare Handschrift von Necrophobic trägt.
"In The Twilight Grey" mag nicht alle absoluten Oberklassiker des Genres bieten, aber es ist dennoch ein eindringliches und fesselndes Werk, das jeden Fan von düsterem und anspruchsvollem Metal begeistern wird. Necrophobic steht nach wie vor an der Spitze des schwedischen Extreme Metals und stellt sich damit in eine Reihe mit Bands wie Dissection, Watain und Naglfar.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Century Media |
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Veröffentlichung |
03/2024 |
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Format |
CD |
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Land |
Schweden |
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Genre |
Black/Death Metal |
Tracklist
1. Grace Of The Past 05:01
2. Clavis Inferni 04:34
3. As Stars Collide 05:12
4. Stormcrow 04:26
5. Shadows Of The Brightest Night 07:30
6. Mirrors Of A Thousand Lakes 05:37
7. Cast In Stone 04:22
8. Nordanvind 06:40
9. In The Twilight Grey 07:54
10. Ascension (Episode Four) 02:41
