Nach einem kuriosen Intro, welches mit Frauengeschrei und einem schelmischen Lachen abgeschlossen wird, geben Hordes of the Lunar Eclipse bereits richtig Vollgas. Double Base Attacken erfüllen den Raum. Für diejenigen, welche ruhige Sekunden nicht vermissen, ist "Dancing Demons in the Grey-lit Glade" einfach perfekt, denn Geschwindigkeitswechsel kommen selten vor.

Der Gesang ist nicht allzu dominant und es wirkt, als wäre er mit einem Schleier überzogen und verschmilzt dadurch mit den Instrumenten. Das Ganze wirkt irgendwie betäubend, aber nicht im negativen Sinne. Einzig das Lied namens "Beneath the Veridian Loche" wird nicht durch das menschliche Organ unterstützt, sondern ein Cello ersetzt die Stimme. Dieser Song wirkt alles in allem einmal etwas ruhiger und lässt einem Raum zum atmen.

"Dancing Demons in the Grey-lit Glade" ist allgemein eher dumpf produziert und leicht unsauber, was diesem Silberling einen rauen Touch verleiht. Die Gitarrenarbeit sind manchmal monoton, doch später wird man überrascht, dass die Truppe es doch versteht, mit der Gitarre zu spielen.

Es könnte etwas mehr Abwechslung in den Bereichen Rhythmik und Riffs vorhanden sein und der Gesang ist manchmal zu sehr im Hintergrund verankert. Doch alles in allem ist "Dancing Demons in the Grey-lit Glade" eine durchschnittliche Scheibe. An dieser Stelle muss ich noch erwähnen, dass Hordes of the Lunar Eclipse mal wieder eine Band ist, die fast nicht zum Keyboard gegriffen haben. Keyboardverachter haben also Grund sich über puren Black Metal zu freuen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Dark Horizon Records

Veröffentlichung

9/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal