Wer wissen möchte, wie Sodom mit Black Metal Einflüssen klingen mag, der sollte einmal Horned Almighty hören. Die Dänen vermischen Black und Thrash Metal zu einem explosiven Geschoss, was live sicher jede Halle zum Überkochen bringen wird.

Leider kenne ich die älteren Scheiben der Band noch nicht, aber ich werde mir mit Sicherheit ihre Demo "Hellhordes", die 7" "In the Year of our horned lord" und die Split-CD mit Sargeist kaufen, sobald ich sie einmal wo finde. Dafür, dass es die Band erst seit Sommer 2002 gibt, haben sie schon eine recht ordentliche Anzahl an Veröffentlichungen hinter sich.

Das einzige Manko der Scheibe ist wohl die kurze Spielzeit, die zwar mit knappen 40 Minuten im Durchschnitt liegt, einem bei den ganzen kurzweiligen Songs jedoch viel zu schnell vergeht. Aber was soll´s, man kann ja das Album immer wieder von vorne hören, wobei ich meistens das klassische Intro weg lasse und sofort zu "Glorification" vordrücke. Das brettert gleich so richtig los und lässt einem die Matte zu vorantreibendem Schlagwerk, fetten Gitarrenriffs mit kleinen Soloeinlagen, geilem Keifgesang und dem Bass, welcher wohl den Hauptteil des geilen Sounds des Silberlings ausmacht, kreisen. Nachdem einen knapp 40 Minuten lang die Riffs um die Ohren geblasen wurden und man schon Nackenschmerzen hat, stellt man fest, dass man vorgehabtes zur Gänze vergessen und ausser Matteschwingen nichts getan hat. Aber das Vorgehabte muss wohl noch warten, denn ein Durchgang muss mindestens noch gehen.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Infernus Rex

Veröffentlichung

4/2006

Format

CD

Land

Genre

Black Metal