Der Ursprung dieser deutschen Metalcore – Institution geht bis in das Jahr 2001 zurück und agiert mit gewohnt melodischer, energischer Schlagseite.

Mit "Messiah" haben sie bereits ihr drittes Album auf die Reise geschickt und können sich im doch schon unübersichtlichen Metalcore-Sektor sehen lassen. 11 Songs, die locker die halbe Stunde knacken und mit filigranen Feinheiten gespickt sind, bleiben doch ganz schnell im Lauschapparat hängen. Auch wenn die Thüringer nichts wirklich Neues fabrizieren, sind sie doch in der obersten Liga anzusiedeln und verwirren den Zuhörer nicht mit verschönten, klaren Emo-Gesangparts, sondern lassen die Ketten in Form von melodischen Death Metal Ursprüngen und drückenden Hardcore Moshparts klirren. So kann man sich recht schnell auf melodische Grundstrukturen, Aggressivität und Wiedererkennungswert einstellen.

Soulgates Dawn schiessen im Vergleich zu Vertretern des gleichen Stils doch passender, wie bei "Where It Begin" und dem einprägenden "Burning On All Sides", sie wissen mit einer gelungenen Steigerung im richtigen Moment zu überzeugen und werden wohl in dieser Konstellation für die ein oder andere Überraschung sorgen können. So sollten sie bei Metalcore-Interessierten sicherlich auch recht bald auf dem Einkaufszettel zu finden sein!

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Bastardized Recordings

Veröffentlichung

8/2009

Format

CD

Land

Genre

Metalcore