Zügig abhandeln lässt sich "Engraved Flesh", das Debut der italienischen Melo-Deather Symbolyc, die sich am kreativsten bei der Auswahl des Bandnamens zeigen und die ideenarme Akustik doch arg leiden lassen.
Zwar geht man mit einer wenig krachenden aber doch unterschwelligen Grunzstimme zu Werke und hat auch einige King Diamond-mässige Gitarrensoli im Gepäck, der Rest der Platte aber stürzt ab in den Abgrund der innovativen Belanglosigkeit - nebenbei stellt sich natürlich die Frage, ob es Pluspunkte verdient, mit einer wenig krachenden Stimme und einer Andy LaRocque-Kopie an den Start zu gehen...

Die Musikanten haben ihre Passion verinnerlicht, keine Frage.
Detailiert frickelt man die Durchschnittsware vom Griffbrett und zeigt sich in physisch starker Verfassung, was die Dynamik der Kompositionen fördert, die Langatmigkeit aber nicht zum Erliegen bringt.
Eine gute halbe Stunde lang wartet man auf die zündende Idee, den Wendepunkt, der grossen Knall - aber es passiert nichts.
Das Songwriting sämtlicher Singspiele gleicht sich wie die Perlen einer Kette, ebenso werden die Akkorde aufgefädelt und baumeln in einem extrem lauen Lüftchen.
Ebenfalls von der Stange sind Produktion und Artwork - basta.
Mehr ist nicht dran.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

My Kingdom Music

Veröffentlichung

3/2010

Format

CD

Land

Genre

Death Metal