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Gleich im ersten Stück zeigen die Niederländer, was ein Song so alles braucht. Im gemächlichem Mid-Tempo begleitet das Schlagzeug eingängige Gitarrenriffs und eine sehr geile Bass-Linie. Der abwechselnde Keif- und Clean-Gesang tut ein Übriges dazu, dass das Lied sofort ins Ohr geht. "Stemmen in de avond" ist ein echt geniales Stück.

Stampfende Rhythmen und eine aufmunternde Violine heben "De vuurman van Papendal" gleich zu Beginn hervor. Das Restliche Lied orientiert sich an dem - mit dem Opener vorgelegten - Stil, auch wenn hier der Clean-Gesang nicht so oft zur Verwendung kommt.

Mondvolland verbauen zwar jetzt nicht technisch ausgereifte Gitarren-Riffs, oder Solos, aber mit Akustik-Passagen bringen sie zumindest etwas Abwechslung mit ein. Genauso, wie es auch manchmal rasend vor sich hin geht und dann wieder alles in sich zusammenstürzt und beinahe die Geschwindigkeit eines Doom-Songs erreicht wird.

Hin und wieder gibt es aber leider stellen, die nicht so ganz zusammenpassen wollen. Die wilde Raserei mit der Violinen-Melodie und der Mischung aus Gekeife und Höllenröcheln ist beinahe genau so störend wie die doch etwas falsch klingende Flöte in "De witte juffer van Kernheim", vor allem dann, wenn sie zwei-stimmig ist. Das tut echt weh beim Anhören.

So schlägt sich ein Lied nach dem Anderen um die Gunst des Zuhörers und das manches Mal mehr schlecht als recht. Es ist oft sozusagen eine Gratwanderung zwischen aufmunternd-stampfend und kitschig. Mal geil mal nicht. Genau gesagt wäre es eine verdammt geniale Scheibe, wenn nicht so Manches aus den Fugen geraten wäre. Aber auch so ist das Album noch sehr schön anzuhören. Es muss ja nicht immer alles gleich der Über-Wahnsinn sein.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Apollon Records

Veröffentlichung

11/2010

Format

CD

Land

Genre

Black Metal